Energie finden, wenn alles zu viel ist
Kennst du das Gefühl, morgens aufzuwachen und schon völlig erschöpft zu sein? Als ob du keine Energie für den Tag hast, selbst wenn du ausreichend geschlafen hast?
Das Gefühl, als würde der Alltag dich überrollen und du einfach nicht weißt, wo du die Motivation hernehmen sollst? Du bist nicht allein. Besonders wenn psychische Herausforderungen im Spiel sind, kann es schwierig sein, den eigenen Energiehaushalt zu regulieren und Motivation zu finden.
Warum fehlt uns oft die Energie?
Unser Kopf ist oft voll mit Gedanken, Sorgen und Ängsten, die uns auslaugen, bevor wir überhaupt den Tag begonnen haben. Psychische Belastungen wie Stress, Angst oder depressive Verstimmungen können den Energielevel massiv beeinträchtigen. Hinzu kommt der Druck, immer funktionieren zu müssen – in der Arbeit, im sozialen Umfeld oder in der Familie. Aber keine Sorge, es gibt Wege, die dir helfen können, wieder Motivation und Energie zu finden.
Kleine Schritte für große Veränderungen
Wenn du das Gefühl hast, keine Energie zu haben, ist der wichtigste Tipp: Setze kleine, erreichbare Ziele. Große Aufgaben können überwältigend sein und uns lähmen. Wir fühlen uns davon oft direkt so überfordert, dass wir gar nichts tun, was dazu führt, dass wir uns nur noch überforderter und erfolgloser fühlen und die unerfüllten Aufgaben wachsen uns über den Kopf. Aber wenn du sie in kleine Schritte zerlegst, wirkt alles machbarer. Selbst eine Kleinigkeit wie das Aufräumen deines Schreibtischs oder ein kurzer Spaziergang können bereits das Gefühl von Erfolg und Fortschritt bringen. Das motiviert und führt dazu, dass wir in den Flow kommen und uns die Aufgaben direkt viel leichter von der Hand gehen. Die Überwindung, überhaupt erstmal anzufangen ist oft die halbe Miete.
In Zeiten, in denen es dir schwerfällt, Energie zu finden, ist Selbstmitgefühl entscheidend. Sei nicht zu hart zu dir selbst. Es ist okay, wenn du mal nicht alles schaffst oder Pausen brauchst. Gönn dir bewusst Zeit für dich, sei es durch Meditation, Lesen oder einfach einen ruhigen Moment, um zu atmen. Diese kleinen Momente können Wunder wirken und deinen Akku langsam wieder aufladen. Wenn du oft sehr selbstkritisch bist, wechsele die Perspektive. Sprich mit dir, wie du mit einer guten Freundin oder einem guten Freund sprechen würdest, der in dieser Situation ist.
Bewegung bringt Energie
Es klingt vielleicht widersprüchlich, aber Bewegung hilft, Energie zu gewinnen. Selbst wenn du dich antriebslos fühlst, kann schon ein kurzer Spaziergang oder sanfte Dehnübungen deinen Körper aktivieren und die Endorphine in Gang bringen. Bewegung bringt den Kreislauf in Schwung und gibt dir oft genau den Energiekick, den du brauchst.
Struktur hilft gegen das Chaos
Ein strukturierter Tagesablauf kann Wunder wirken, wenn du dich erschöpft fühlst. Plane kleine Pausen ein, schaffe dir Routinen, die dir Halt geben, und priorisiere die wichtigsten Aufgaben. Struktur kann dir helfen, nicht in einem Meer aus „Muss“ und „Sollte“ unterzugehen und wieder Kontrolle über deinen Tag zu gewinnen.
Fazit: Es muss nicht immer perfekt sein
Es ist völlig okay, an manchen Tagen weniger zu leisten und sich nicht immer motiviert zu fühlen. Das Wichtigste ist, kleine Schritte zu machen und sich selbst nicht unter Druck zu setzen. Erkenne an, dass du trotz deiner Herausforderungen Fortschritte machst, und gib dir die Erlaubnis, Pausen einzulegen. Mit etwas Geduld und Selbstfürsorge kannst du nach und nach wieder mehr Energie und Motivation im Alltag finden.