Fange ruhig klein an, aber fang an!
Fühlst du dich auch manchmal so überfordert, wenn du an all die großen Baustellen denkst, die du bewältigen möchtest, dass du gar nicht erst anfängst? Dann denk dran, dass jeder große Weg mit einem kleinen Schritt beginnt.
Wenn die Idee, zwei Seiten zu schreiben, dich einschüchtert, dann starte mit einer. Wenn eine Stunde Arbeit wie eine Mammutaufgabe wirkt, fange mit 20 Minuten an. Wenn du denkst, dass 20 Minuten Meditation zu viel sind, beginne mit 5 Minuten.
Baue die Gewohnheit auf, einfach im Kleinen anzufangen. Durch regelmäßige kleine Schritte erreichst du große Ziele. Du musst nicht perfekt sein, wachse einfach im Prozess.
Es ist menschlich, sich manchmal von der Aussicht auf große Veränderungen überfordert zu fühlen, aber anstatt dich davon so blockieren zu lassen, dass du am Ende gar nicht erst anfängst, baue lieber die Gewohnheit auf, einfach da zu sein. Sei es vor dem leeren Blatt Papier, dem Computerbildschirm oder der Meditationsmatte.
Hier sind einige praktische Tipps,
wie du deine Arbeit so aufteilen kannst, dass sie dich nicht überfordert und du mehr kleine Erfolge erlebst:
Aufgabe in kleine Unterarbeiten aufteilen (und aufschreiben):
Welche Aufgaben stehen an? Gewinne den Überblick. Dann zerlege sie in kleinere, machbare Aufgaben. Das hilft, motiviert zu blieben, da du öfter ein Erfolgserlebnis hast.
Prioritäten setzen:
Ordne deinen Aufgaben eine Priorität/Schwierigkeitsgrad zu. Find heraus, was dich am wenigsten überfordert. Vielleicht fängst du mit schnellen und einfachen Aufgaben an, bis du im Flow bist. Sobald es dann läuft, fühlst du dich evtl. selbstsicherer, die größeren Aufgaben zu bewältign. Alternativ kannst du auch zuerst die unangenehmsten oder umfangreichsten Aufgaben wegarbeiten.
Zeitliche Aufteilung:
Setze dir Zeitlimits für jede Unterarbeit. Das hilft, die Arbeit zu strukturieren und verhindert, dass du zu viel Zeit mit einer einzelnen Aufgabe verbringst und dich in Aufgaben verrennst und am Schluss die Zeit knapp wird.
Pausen einplanen:
Plane regelmäßige Pausen ein, um Erschöpfung zu vermeiden. Diese kurzen Unterbrechungen können dazu beitragen, deine Energie aufrechtzuerhalten und helfen, dich neu zu motivieren. Hier ist es auch hilfreich, ein paar (Stuhl-) Yogaübungen zu machen, um Verspannung durch langes Sitzen zu verringern und deinen Kreislauf anzukurbeln.
Belohnungen festlegen:
Setze kleine Belohnungen für das Erreichen von Zwischenzielen. Das kann dich motivieren und dir das Gefühl von Erfolg geben.
Arbeite in Schritten:
Teile jede Aufgabe gedanklich, sowie auf deiner To-Do-Liste in kleinere Schritte auf. Konzentriere dich auf einen Schritt nach dem anderen, anstatt dich von der Gesamtaufgabe überwältigen zu lassen.
Visualisiere den Fortschritt:
Nutze visuelle und/oder kreative Hilfsmittel wie Aufgabenbretter, Whiteboards oder bunte Post-Its, um den Fortschritt zu verfolgen. Dies hilft, die erreichten Meilensteine zu erkennen.
Flexibilität bewahren:
Sei flexibel und passe deine Pläne evtl. an. Manchmal ändern sich Prioritäten oder unerwartete Dinge treten auf. Passe deine Strategie an, um damit umzugehen.
Lerne aus Erfolgen und Misserfolgen:
Reflektiere nach jeder Aufgabe, was gut gelaufen ist und was verbessert werden kann. Dies hilft nicht nur beim Lernen, sondern fördert auch eine positive Einstellung.
Frage dich, was für dich persönlich dazu beiträgt, deine Motivation aufrechtzuerhalten und Überforderung zu vermeiden.
In kleinen Schritten liegt die Kraft der Kontinuität. Du musst nicht alles auf einmal schaffen. Du musst nicht perfekt sein. Erlaube dir, im Prozess zu wachsen und deine Gewohnheiten zu formen.
Die wahre Stärke liegt nicht nur im Erreichen von Zielen, sondern auch darin, beharrlich zu sein und dich aufzurappeln, wenn etwas nicht funktioniert hat und kleine Siege zu feiern. Also, fange klein an, aber fange an. Erschaffe die Gewohnheit des Anfangs, und du wirst erstaunt sein, wie weit dich diese kleinen Schritte tragen können.