
Wie entkommen wir dem Wettkampfsdenken?
Mentale Gesundheit bedeutet für mich das innere Gleichgewicht, das es mir erleichtert, mit mir selbst und meiner Umwelt, die ich als mein Leben definiere, umzugehen. Dieses Gleichgewicht ermöglicht es mir, glücklich mit dem zu sein, was ich wirklich tun möchte.
Mentale Gesundheit bedeutet für mich das innere Gleichgewicht, das es mir erleichtert, mit mir selbst und meiner Umwelt, die ich als mein Leben definiere, umzugehen. Dieses Gleichgewicht ermöglicht es mir, glücklich mit dem zu sein, was ich wirklich tun möchte.
Der innere Wettbewerb stellt eine ständige Herausforderung dar, die uns oft ziemlich auf Trab hält. Daher möchte ich euch dazu ermutigen euch die Dinge/Gedanken/Verhaltensmuster in euch anzuschauen, die euch beschäftigen und immer wieder Unfrieden stiften.
Dich selbst immer wieder mit einer früheren Version von dir zu vergleichen um zu sehen, wie weit du gekommen bist ist die eine Sache, aber ständig auf das Außen zu schauen und konstant in einem Wettkampfs-und-Vergleichs-Denken zu sein ist eine andere.
Es wird immer jemanden geben, der besser, schlauer, schöner und erfolgreicher ist, als du. Das erstmal vorweg als Erinnerung, denn oft jagen wir deiner falschen Illusion nach und setzen unrealistische Maßstäbe, die uns unnötig unter Druck setzen.
Dieses ständige Wettkampfsdenken kann jedoch zu erheblichem Stress und negativen Auswirkungen auf unsere mentale Gesundheit führen. In diesem Blogartikel wollen wir uns mit dem Wettkampf in uns selbst auseinandersetzen und erkunden, wie wir diesem Denkmuster entkommen können, um unsere mentale Gesundheit zu verbessern
Was steckt hinter dem Wettkampsdenken?
Denken wir mal zurück, wann diese Gedanken angefangen haben. Sehr wahrscheinlich in der Kindheit. Schon in jungen Jahren werden wir ermutigt, unsere Kreativität, sportlichen und schulischen Leistungen etc. mit anderen zu vergleichen. Nicht selten kommt es vor, dass wir anfangen, unser Selbstwertgefühl von unseren Leistungen (in Vergleich zu anderen) abhängig zu machen. Oft wird daraus ein endloser Kreislauf, aus dem resultiert, dass wir uns nie gut genug fühlen.
Wie wirkt sich das Wettkampfsdenken auf unsere mentale Gesundheit aus?
Dieses Denken kann, wie bereits gesagt, schwerwiegende Auswirkungen auf unsere mentale Gesundheit haben und zu Angstzuständen, Depressionen, geringem Selbstwertgefühl und sogar zu Burnout führen.
Außerdem kann das Wettkampfsdenken auch unsere Beziehungen beeinträchtigen, wenn wir uns z.B. in Konkurrenzsituationen mit Freunden oder Familienmitgliedern wiederfinden, was unangenehme Spannungen erzeugen und Beziehungen verletzen kann.
Also, wie entkommen wir diesen lästigen Wettkampfsgedanken?
Selbstreflexion:
Der erste Schritt besteht darin, sich bewusst zu machen, dass man in einem ständigen Wettbewerb steht. Es ist hilfreich, sich Zeit zu nehmen, um Gedanken und Gefühle in Bezug auf den Vergleich mit anderen genauer unter die Lupe zu nehmen. Warum befinden wir uns in diesem inneren Wettbewerb und was erwarten wir davon?
Akzeptanz und Selbstliebe:
Wir dürfen uns selbst – unabhängig von äußeren Maßstäben – akzeptieren und lieben. Das erfordert Übung und evtl. neu angepasste Glaubenssätze wie z.B. ‚Mein Wert als Person hängt nicht von meinem Erfolg ab.‘ Es kann gut sein, dass wir über die Jahre einen recht strengen und negative inneren Dialog geführt haben. Auch hier heißt es: lernen, umdenken, Gedanken umleiten und Mitgefühl für sich selbst aufzubringen.
Realistische Ziele setzen:
Statt sich ständig mit anderen zu vergleichen, können wir unseren Fokus darauf legen, uns selbst realistische Ziele zu setzen, die auf unseren eigenen Fähigkeiten und Interessen basieren. Konzentrieren wir uns doch darauf, uns selbst zu übertreffen und persönliches Wachstum zu fördern, anstatt uns mit anderen zu messen.
Grenzen setzen:
Es ist wichtig, klare Grenzen zu setzen und zu wissen, wann es Zeit ist, sich von konstantem Wettbewerb und Vergleich abzuschirmen. Dies könnte bedeuten, sich von bestimmten sozialen Medien oder Menschen zu distanzieren, die das Wettkampfsdenken verstärken.
Unterstützung suchen:
Schließlich ist es hilfreich, Unterstützung von Freunden, Familie oder einem professionellen Therapeuten oder Coach zu suchen, um mit den Herausforderungen des Wettkampfsdenkens umzugehen um dabei zu helfen, gesunde Bewältigungsstrategien zu entwickeln.
Der innere Wettkampf wird auch in meiner MHR-Methode und dem dazugehörigen Buch behandelt.
Fazit
Das Wettkampfsdenken kann unsere mentale Gesundheit erheblich beeinflussen und uns in einen endlosen Kreislauf des Vergleichs ziehen. Es ist jedoch möglich, diesem Denkmuster zu entkommen und unsere mentale Gesundheit zu verbessern, indem wir Selbstreflexion, Selbstakzeptanz und realistische Ziele fördern. Denk daran, dass du einzigartig bist und deinen eigenen Wert unabhängig von äußeren Maßstäben haben. Die Befreiung vom ständigen Wettkampf in uns selbst kann zu einem gesünderen und erfüllteren Leben führen.