Mind. Motivation. Health.

Mindset
13. März 2025
Melanie Pilz

Selbstgespräche und wie du dein Unterbewusstsein auf Erfolg programmieren kannst

Wusstest du, dass die Stimme, die du am häufigsten hörst, deine eigene ist? Tag für Tag führen wir unzählige Selbstgespräche – bewusst oder unbewusst. Und das, was wir uns selbst sagen, beeinflusst unser Unterbewusstsein, unser Denken und letztlich unser gesamtes Leben. Doch was passiert, wenn diese Selbstgespräche negativ sind? Und wie kannst du sie in eine Quelle der Kraft verwandeln?

Genau darum geht es heute. Vielleicht kennst du das: Du stehst vor einer Herausforderung und plötzlich kommen Gedanken wie „Das schaffe ich nie“ oder „Andere sind viel besser als ich“. Diese negativen Selbstgespräche laufen oft automatisch ab, ohne dass wir sie bewusst wahrnehmen. Unser Unterbewusstsein jedoch speichert sie – und nimmt sie für bare Münze. Das Problem ist, dass negative Gedankenmuster unser Verhalten beeinflussen und dazu führen können, dass wir uns selbst sabotieren. Wir machen uns Sorgen, erwarten das Schlimmste, setzen uns unter Druck oder halten uns für nicht gut genug. Wenn wir diese Muster nicht durchbrechen, verstärken sie sich immer weiter und bestimmen unbewusst unser Handeln. Oft sagen wir uns, dass wir perfekt sein müssen, dass wir immer versagen oder dass wir sowieso nicht gut genug sind. Wir vergleichen uns mit anderen, zweifeln an unseren Fähigkeiten und fürchten, was andere über uns denken. Wir übertreiben das Negative, glauben, dass unsere Fehler uns definieren, und reden uns ein, dass wir es gar nicht erst versuchen sollten. All diese Gedanken entstehen aus alten Überzeugungen, aus Erfahrungen, die sich tief in unser Bewusstsein eingeprägt haben. Doch sie sind nicht die Wahrheit.

Der erste Schritt, um diese Muster zu durchbrechen, ist, sie zu erkennen. Wann tauchen solche Gedanken auf? Welche Situationen lösen sie aus? Und vor allem: Würdest du mit einem Freund so reden, wie du mit dir selbst redest? Wahrscheinlich nicht. Deshalb ist es wichtig, diese negativen Selbstgespräche bewusst wahrzunehmen und infrage zu stellen. Ist das wirklich wahr oder nur eine alte, unbewusste Überzeugung? Was wäre eine realistischere oder positivere Sichtweise? Statt „Ich kann das nicht“ könntest du dir sagen: „Ich kann es versuchen, und wenn ich Hilfe brauche, frage ich nach.“ Statt dich selbst herunterzumachen, könntest du dich ermutigen – so wie du es bei jemandem tun würdest, den du liebst. Selbstgespräche sind nicht einfach nur ein Motivations-Trick, sondern basieren auf neurobiologischen Prozessen. Unser Gehirn ist durch Neuroplastizität in der Lage, sich ständig neu zu formen.

Je häufiger wir positive Gedanken wiederholen, desto stärker werden die entsprechenden neuronalen Verbindungen. Studien zeigen, dass Affirmationen und positive Selbstgespräche das Selbstvertrauen stärken und Stress reduzieren können. Es geht also nicht darum, sich selbst etwas vorzumachen, sondern darum, bewusst eine neue innere Haltung zu entwickeln, die dich unterstützt, statt dich zu blockieren. Es gibt viele Möglichkeiten, deine Selbstgespräche aktiv zu verändern. Eine davon ist, dir positive Affirmationen zu überlegen und sie täglich zu wiederholen. Schreibe sie auf, hänge sie an deinen Spiegel oder sage sie dir laut vor. Eine weitere Methode ist die Visualisierung: Stell dir bildlich vor, wie du deine Ziele erreichst, und erlebe das Gefühl des Erfolgs in deinem Kopf.

Auch Achtsamkeit kann helfen, negative Gedanken bewusst wahrzunehmen und sie sofort durch eine konstruktive Alternative zu ersetzen. Besonders wirksam ist es, positive Botschaften in dein Unterbewusstsein einzuprogrammieren, indem du sie als Audio aufnimmst und sie dir vor dem Einschlafen anhörst, wenn dein Geist besonders aufnahmefähig ist. Deine inneren Stimmen beeinflussen dein Leben – doch du hast die Kontrolle darüber. Statt dich selbst runterzumachen, kannst du dein Unterbewusstsein gezielt auf Erfolg programmieren. Fang heute damit an, bewusster mit dir selbst zu sprechen. Denn das, was du dir selbst sagst, bestimmt, was du glaubst – und was du letztlich erreichst.

 

Mehr zu diesem Thema findest du im neuen YouTube Video :) https://youtu.be/ZucZ3Pw70UU 

 

Georg Rösl

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Wichtiger Hinweis

Dieses Website soll aufklären, informieren und präventiv arbeiten. Bei starken mentalen Problemen empfehlen wir in jedem Fall einen Arzt, Psychologen, Therapeuten oder im Notfall eine Klinik aufzusuchen.